„Endlich heißt es für unsere 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel wieder durchatmen: Mit 1. Juni fällt auch für sie die Maskenpflicht. Das ist ein längst überfälliger Schritt, den wir gemeinsam mit unserem Sozialpartner seit langem gefordert haben. Denn unsere Corona-Held:innen tragen mittlerweile seit mehr als zwei Jahren Maske, teilweise bis zu acht Stunden am Tag. Das auch über den Sommer durchzuziehen, wäre nicht zumutbar gewesen“, sagt Christian Prauchner, Obmann des Fachverbands Lebensmittelhandel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Mit dem Aus der Maskenpflicht zumindest für die heißen Sommermonate wird auch die lange ersehnte Gleichbehandlung der Mitarbeiter:innen im Lebensmittelhandel mit jenen in den meisten anderen Handelsbranchen endlich Realität: „Das Verständnis unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, warum sie Maske tragen müssen, in anderen Geschäften, aber auch bei Veranstaltungen etc. die Maskenpflicht längst aufgehoben war, war bereits enden wollend. Es ist sehr erfreulich, dass mit dieser Ungleichbehandlung nun bald Schluss ist“, so Prauchner.
Damit bewege man sich wieder in Richtung mehr Normalität und Eigenverantwortung. „Die epidemiologische Lage lässt es zu: Wir haben sinkende Infektionszahlen und eine sinkende Belegung von Spitals- und Intensivbetten. Das ist eine Zeit, die wir für mehr Eigenverantwortung und vor allem für eine Atempause für unsere Mitarbeiter:innen nutzen müssen“, so Prauchner abschließend.